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20. Oktober 2013 | 8:16 Uhr

Eine kleine Auffrischung von betriebswirtschaftlichen Kennzahlen

“EBITA” halten Sie für ein Musical, “Cashflow” für die Geschwindigkeit der Schlange an der Supermarktkasse und ROI für einen Schlagersänger? Natürlich nicht. Sicherlich ist eine Wiederholung der Kennzahlen und Begriffe aus dem Bereich der Betriebswirtschaft sowie des Controllings für den Praktiker einmal sinnvoll.

Hier einmal die wichtigsten Kennzahlen/Begriffe:

Return on Investment / Gesamtkapitalrentabilität

Die Kennzahl drückt den Erfolg im Verhältnis zum eingesetzten Vermögen aus. Sie drückt die Verzinsung des gesamten eingesetzten Kapitals aus –  der Gesamtkapitalrentabilität. Damit wird die Frage beantwortet: Wie viel bleibt für das investierte Geld?

Umsatzrentabilität

Die Umsatzrentabilität gibt an, wie viel Prozent vom Umsatz als Gewinn übrig bleibt. Die Umsatzrentabilität errechnet sich durch die Division von Gewinn durch den Nettoumsatz.

Umschlagshäufigkeit des Vermögens

Die Umschlagshäufigkeit des Vermögens zeigt, in welchem Verhältnis der erzielte Umsatz zum eingesetzten Vermögen steht.

Eigenkapitalquote

Die wichtige Kennzahl Eigenkapitalquote sagt aus, wie viel Prozent des gesamten Unternehmenskapitals bzw. der Vermögensgegenstände aus Eigenmitteln stammen.

Schuldentilgungsdauer in Jahren

In wie vielen Jahren kann Ihr Unternehmen seine Schulden aus eigener Kraft begleichen? Diese wichtige Rating Kennzahl gibt darauf Antwort, indem Sie das Fremdkapital den freien liquiden Mitteln pro Jahr (dem Cash Flow) gegenüber stellt.

Cash-flow

Der Cash-flow ist eine Darstellung, woher das Geld im Unternehmen kommt und wofür es verwendet wurde. Berechnungsformeln gibt es für den Cash-flow viele. In der Grundstruktur wird der Cash-flow wie folgt berechnet:

Gewinn
+ Abschreibungen
+ Veränderung der Rückstellungen
= Cash-flow

Cash Flow in Prozent der Betriebsleistung

Das Verhältnis des Cash Flows aus dem Ergebnis zum erzielten Umsatz gibt Aufschluss über die finanzielle Leistungsfähigkeit des Unternehmens.

Debitorenziel in Tagen

Je höher das durchschnittliche Debitorenziel ist, innerhalb der Ihre Kunden Ihre Rechnungen bezahlen, desto länger dauert es, bis Ihr wohlverdientes Geld auf Ihrem Bankkonto liegt.

Kreditorenziel in Tagen

Diese Kennzahl gibt an, wie lange es durchschnittlich dauert, bis Ihre Lieferanten ihr Geld bekommen.

Lagerdauer in Tagen

Die Kennzahl zeigt Ihnen, wie viele Tage eines Jahres eingekauftes Material oder Ware im Durchschnitt auf Lager liegt.

 

Quelle: http://www.steuerausblick.de/wordpress/?p=2000