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19. Dezember 2023 | 10:00 Uhr

Dein Finanzamt! Mit dieser Liste wir deine Steuererklärung kontrolliert!

Manche stellen sich sicher die Frage: Wie kontrolliert denn das Finanzamt meine Steuererklärungen? Wissen sie, wenn ich etwas nicht oder falsch angebe?

Folgende drei Punkten wirken sich dabei aus:

Du gehörst du den üblichen Verdächtigen

Unter Beobachtung stehst du, wenn deine Einkünfte über die Erzielung von nicht selbständiger Arbeit hinaus gehen. Vor allem Unternehmer und selbständige werden hier genauer unter die Lupe genommen. Das Finanzamt geht tendenziell davon aus, dass hier häufiger Angaben nicht stimmen.

Zusätzlich fallen darunter auch Personen die Immobilien vermieten und dadurch Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung erzielen. Hier ist das Risiko von falschen Angaben ebenfalls höher.

Das erste Mal

Das Finanzamt schaut immer etwas genauer hin, wenn Abgaben getätigt werden, welche im Vorjahr noch nicht da waren. Bei Arbeitnehmern kann es sich hier zum Beispiel um die Angabe der Kosten für ein Arbeitszimmer, die Ansetzung der Home-Office Pauschale oder die Anschaffung von Arbeitsmittel handeln. Bei Vermietern schauen sie genauer hin, wenn eine Immobilie im ersten Jahr vermietet wird. Hier bekommt das Finanzamt aus ihrem System Hinweise, falls größere Abweichungen vorliegen.

Datenabgleich

Durch die Digitalisierung werden immer mehr Daten direkt an das Finanzamt gesendet bzw. übermittelt. In naher Zukunft funktioniert der Datenabgleich voll elektronisch. Die Frage ist dabei, was wird mittlerweile alles übermittelt?

Alle Arbeitgeber melden die Löhne und sonstige Daten an das Finanzamt. Zudem melden die Krankenkassen die erstatteten und bezahlten Beiträge. Die Daten zum Erhalt von Krankengeld oder Einkommensersatzleistungen wie Arbeitslosengeld werden natürlich ebenfalls übermittelt. Die Rentenversicherung sendet zusätzlich alle Daten zu den erhaltenen Renten.

Banken übermitteln die Daten zu Kapitalerträgen und geben dem Finanzamt Bescheid, wenn verdächtige Geldbeträge auf dem Konto eingehen oder abgehen. Bei Krypto Firmen ist dies dasselbe.

Anbieter von Seiten wie Booking, AirBnB oder auch Ebay sind zur Datenübermittlung verpflichtet. Hier wird vor allem geprüft, ob die Vermutung besteht, dass ein Gewerbe unterhalten wird. Notariate melden jegliche Verträge zu Käufen oder Verkäufen von Immobilien oder Firmenanteilen.

Fazit: Der Datenabgleich wird immer genauer und leichter für das Finanzamt. Die Digitalisierung kann viel größere Datenmengen verarbeiten und prüfen. Es wird also immer schwieriger, etwas vor dem Finanzamt zu verheimlichen.

Das komplette Video zu diesem Thema findet ihr unter folgendem Link:

Dein Finanzamt! Mit dieser Liste des Grauens wird deine Steuererklärung kontrolliert! – YouTube

Dein Lemminger & Lemminger Team