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21. Mai 2010 | 18:22 Uhr

Aus der Serie Unternehmergeist „Das andere Ende der Leine“

„Dem Hunde, wenn er gut erzogen, wird selbst ein weiser Mann gewogen“ Schon Goethe hatte seinerzeit richtig erkannt, das wohlerzogene Hunde eine Zier für den stolzen Besitzer sind.

Ungeachtet der Tatsache, ob Sie mit Ihrem Hund nun sportliche Ambitionen verfolgen wollen oder eher das Leben des glücklichen Familien- und Begleithundes bevorzugen (wobei Sie sich hier die Frage stellen sollten, ob der Hund dann für Sie die richtige Hunderasse darstellt), sollten Sie zu Ihrer und vor allem Ihres Hundes Sicherheit grundlegende Kommandos trainieren. Der Hund wird es Ihnen auf mannigfaltige Weise danken und Sie werden mit Sicherheit ein hohes Maß an Freude am gemeinsamen Tun erleben.

Was nicht nur Goethe zu schätzen wusste: Unzählige Menschen war und ist der Hund ein treuer Gefährte. Seine Zucht hat eine lange Tradition. Vielfach leistet der Hund auch heute noch als „Arbeitspartner“ an der Seite des Menschen hervorragende Arbeit, zum Beispiel bei der Polizei, beim Zoll oder als Rettungshund. Mittlerweile begleitet er uns aber auch einfach nur als Freund und Partner.
Was wir beim Hund vielleicht nicht sehen oder sehen wollen, fällt uns meist bei Kindern umso deutlicher auf. Viele von uns kennen das Gefühl von Verständnislosigkeit, vielleicht auch von Wut und nicht selten von Ohnmacht, wenn wir beim Essen im Restaurant Kindern begegnen, die sich durch lautstarkes nicht angepasstes Verhalten permanent und penetrant in den Mittelpunkt stellen. Neben den Kindern ihre hilflosen Eltern, die durch ein gelegentliches, in der Regel erfolgloses „Kevin, würdest Du bitte der Frau da drüben nicht immer deine Nudeln in die Handtasche werfen!“ auffallen. Ganz besonders freundlich und pädagogisch wertvoll – das Wörtchen „bitte“. Auch wenn Hunde nicht mit Nudeln schmeißen, führt ihre Unerzogenheit nicht selten zu gesellschaftlichen Konflikten! Die Parallelen zwischen Kinder- und Hundeerziehung sind offensichtlich und nicht von der Hand zu weisen.

Erziehungsdefizite von Kindern und Hunden als Spiegel einer hilflosen Gesellschaft? Aus diesen Gründen ist es sehr wichtig seinen Hund zu verstehen um dadurch ein harmonievolles Zusammenleben zwischen Mensch und Hund zu gewährleisten. Man braucht heutzutage bloß die Tageszeitung aufzuschlagen und wird mit Schlagzeilen wie „Hund beißt Kind tot“ oder „Mein Hund hat mich in die Hände gebissen“ bombardiert. Aber können hierfür wirklich die Hunde was, oder liegt es doch vielleicht an der Besitzern? Ich behaupte, dass an 95% der Fälle die Besitzer schuld sind, weil diese ihre Hunde nicht verstehen oder einfach mit ihnen überfordert sind. Mal abzusehen von einem sehr hohen Erfolgsdruck für das Tier, wie es z.B. auf Gesellschaftsjagden oder im allgemeinen Jagdbetrieb vorkommt. Es werden zum Teil Kommandos gerufen, die das Tier überhaupt nicht kennt bzw. noch nie gehört hat.

In so einer Situation sollte man sich vielleicht mal in die Haut des Hundes versetzen, dies kann man ruhig damit vergleichen wenn man selber mit einer fremden Sprache konfrontiert wird, die man nicht kennt, dann weiß man auch nicht woran man ist. Und das schlimme kommt dann zum Schluss. Nach nicht erfolgreichem Gehorsam wird der Hund „sein bester Jagdgefährte“ mit Tritten in den Bauch gestraft. Klar ist natürlich auch, dass der Hund hierdurch nicht weiß woran er ist, weil er in seinen Augen alles richtig gemacht hat. Nur sein Führer ist nicht zufrieden weil er es nicht hinbekommen hat den Hund zu verstehen und richtig zu erziehen. Hier braucht man sich als Besitzer auch nicht wundern wenn Beiß-Attacken und aggressive Reaktionen auftreten. Man kann in einer Sekunde bei einem Hund einen großen Schaden im Sinne seines Verhaltens anrichten, aber man braucht ein halbes Jahr dies wieder zu beheben. An so einem Punkt habe ich leider schon mehrmals Sprüche gehört „wenn der Köter nicht hört, wird er erschossen“ Hier läuft doch irgendwas schief, man erwartet eine hohe Leistung seines Hundes und weiß aber nicht wie man es ihm beibringt, weil man den Hund nicht versteht.

Ich behaupte, dass ich Hunde verstehen kann und mit ihnen auch kommunizieren kann. Viele sagen zu mir ich habe eine besondere Fähigkeit auf Hunde zu zugehen. Hierbei könnte ich schon ein paar Geschichten erzählen. Wie z.B. ein Polizeihund „Aris“ aus Frankfurt den ich zufällig an einer Veranstaltung kennen gelernt habe. Ich konnte „Aris“ ohne Probleme streicheln und er fühlte sich in meiner Gegenwart sehr wohl. Man darf nicht vergessen, dass solche Hunde auf Schutzarbeit ausgebildet sind und Fremden gegenüber sehr aggressiv und dominant auftreten. Meine Freunde, die dabei waren, trauten ihren Augen nicht, dass ich ohne Probleme diesen Hund streicheln konnte. Aber das beste Gesicht hatte der Hundeführer gemacht, mit dem ich bis zum heutigen Zeitpunkt noch in Kontakt stehe.“Das sehe ich zum ersten Mal, dass sich Aris von einem Fremden so streicheln lässt“ waren seine Worte. Dies war eigentlich der Auslöser für mein berufliches Umdenken. Ab diesem Zeitpunkt wusste ich, ich muss beruflich was mit Hunden machen, dies ist meine Bestimmung. Die Geschichte mit Aris und seinem Halter erzähl ich heute noch gern, aber ich könnte da einige aufzählen.

Hunde merken es eben wenn man sie versteht und ihnen freundlich Gesinnt ist. Wie gesagt nach diesem Ereignis begann eigentlich mein beruflicher Umschwung, ich arbeitete in meinem Beruf ( Landschaftsgärtner ) weiter und bildete mich nebenbei weiter fort wie z.B. zum Verhaltenstherapeut für Hunde. Zudem besuchte ich noch einige Hundeplätze und konnte auch dort sehr viele Erfahrungen sammeln was den Umgang mit Hunden betrifft. Als erfahrener Hundeführer im Bereich Jagd sind natürlich Erfahrungen wie z.B. die richtige Ausbildung des Jagdhundes oder das richtige Führen des Hundes bei der Jagd selbstverständlich.

Mittlerweile bin ich auf dem Standpunkt angelangt „ Alles auf das sich zwei Hundetrainer einigen können, ist das ein dritter Unrecht hat“. Leider konnte ich auch auf den verschiedenen Hundeplätzen negative Arbeit erleben. Aber das muss jeder Halter für sich selber in Erwägung ziehen,E wer sein Trainer des Vertrauens wird. Eine gute Zusammenarbeit ist für Trainer, Halter und Hund unabdinglich. Wie man sicherlich bemerkt hat, biete ich eine sehr große Leidenschaft für unsere lieben Fellschnauzen. Aus diesem Grund habe ich auch den Schritt in die Selbständigkeit gewagt und habe mir hiermit einen Traum verwirklicht. Ich habe eine Geschäftsidee entwickelt und meine große Leidenschaft zum Beruf gemacht.

Ich biete Leidenschaft für unsere lieben Fellschnauzen! Mein Konzept: Hundefreundliche Therapie abgestimmt auf Hund und Halter. Professionelle Hilfe bei Verhaltensstörungen des Hundes und hilfreicher Rat für überforderte Halter. Jagdliche Hundeausbildung für alle Jagdgebrauchshunde und deren Führer. Auch die nicht jagdlich geführten Hunde dürfen bei mir den falschen Hasen jagen, Spaß pur und ein Erfolgserlebnis für jeden Hund.

Alle Hunde die bei mir die Schulbank drücken wollen sind HERZLICH WILLKOMMEN.

Effektiver und hundefreundlicher Einzelunterricht in gewohnter Umgebung mit extra Trainingsprogramm direkt abgestimmt auf Hund und Halter. Zubehör für Jagdhunde, Diensthunde, Rettungshunde, Blindenhunde und natürlich auch für normale Hunde. Anschuss Seminare für Jäger, Wochenendkurse Hundeerziehung, Aktivierungstherapie in Pflegeheimen und vieles mehr …

Es ist sicherlich ein schwerer Weg, der noch vor mir liegt, aber wenn man sein Ziel nicht aus den Augen verliert und fest daran glaubt ist es mit Sicherheit zu bewältigen. Mein persönliches Ziel ist es ein erfolgreicher Hundespezialist zu werden und ich bin auf dem besten Weg hierzu. Mein ganz persönlicher Dank geht an Johannes Lemminger von Lemminger & Lemminger für die Weltklasse Unterstützung und Hilfe in der Existenzgründung. Es ist sehr wichtig einen kompetenten Berater zu haben und diesen habe ich bei Johannes Lemminger gefunden. Ich hoffe das ich durch diesen Blog einen kleinen Einblick in mein Tun geben konnte und stehe natürlich für Rückfragen selbstverständlich zur Verfügung.

Mit herzlichem WAU WAU
Benedikt Spether



Kommentare

  1. Wenn’s nach mir ginge, hätten wir ja auch einen Hund (und am liebsten einen Rhodesian Ridgeback). Aber da müsste die ganze Familie dahinter stehen.
    Ich finde das Vorhaben von Benedikt Spether toll und es gibt ja inzwischen einige sehr erfolgreiche und fast schon berühmte Hundetrainer, wie Martin Rütter.

  2. Gerade in der Sonntagszeitung gelesen: Vier Bullterrier bissen ein dreijähriges Mädchen zu Tode. Dies trotz vorangehender Beschwerden von Nachbarn … zusätzlich waren die Kampfhunde auch noch illegal … wie gerne würde ich mir wünschen, dass ich solche Nachrichten in Zukunft nicht mehr lesen muss …

  3. Wolf- Dieter Spether sagt:

    Man sollte öfters mal seinen Namen Googeln, so trifft man doch Verwandte im Geist.
    Wie Sie sehen bin ich zumindest ein Namensvetter. Mein Beruf ist Finanzbeamter, mein Hobby Hundezüchter (Hovawarte) und Hundeausbilder.

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